Mithilfe der umfangreichen Sensordaten lassen sich eine Vielzahl automatischer Abläufe realisieren, die die Sicherheit und Selbstständigkeit von alleinlebenden Personen erhöhen – und Angehörigen im Alltag wertvolle Sicherheit geben.
1. Sturzerkennung mit Sofortbenachrichtigung
Wird ein Sturz erkannt, erhalten Angehörige unmittelbar eine Benachrichtigung auf ihr Smartphone. Bei anschließender Bewegung erfolgt optional eine automatische Entwarnung.
2. Ungewöhnlich lange Aufenthalte im Bad während der Nacht
Wenn sich eine Person zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr über einen definierten Zeitraum (z. B. 20 Minuten) im Badezimmer aufhält, wird eine vorsichtige Benachrichtigung gesendet. Dies kann auf Orientierungslosigkeit oder Unwohlsein hindeuten.
3. Keine Bettruhe bis zu einem bestimmten Zeitpunkt
Wird bis 23:00 Uhr keine liegende Position im Bett festgestellt, kann eine Erinnerungsnachricht versendet werden. Dies hilft, einen gesunden Schlafrhythmus zu unterstützen.
4. Sehr geringe Bewegung im Tagesverlauf
Bleibt die gelaufene Distanz unter einem festgelegten Schwellenwert (z. B. 30 Meter bis zum Abend), kann eine freundliche Erinnerung zur Aktivität erfolgen – ein Spaziergang oder Bewegung im Haus.
5. Ungewöhnliche Vitalwerte im Ruhezustand
Liegt die Atemfrequenz oder der Puls über dem Normalbereich, während sich die Person in liegender Position befindet, kann eine Warnmeldung erfolgen. Dies dient der frühzeitigen Erkennung gesundheitlicher Auffälligkeiten.
6. Bewegung an der Haustür ohne weitere Aktivität
Wird im Bereich der Tür Bewegung erkannt, danach aber keine gelaufene Distanz oder Positionsänderung, kann dies auf eine unsichere Bewegung oder einen Sturz hindeuten. Angehörige werden dezent informiert.
7. Automatische Entwarnung bei bestätigter Aktivität nach möglichem Sturz
Nach einem als Sturz eingestuften Ereignis prüft das System, ob sich die Person wieder bewegt. Falls ja, wird eine automatische Entwarnung versendet – dies reduziert unnötige Sorgen und Fehlalarme.
8. Wochenrückblick mit Aktivitäts- und Vitalstatistiken
Die Pro-Version des Sensors speichert Bewegungs- und Vitaldaten in einer SQL-Datenbank. Wöchentliche Auswertungen können z. B. per E-Mail bereitgestellt werden, inklusive Diagrammen zu Liegezeiten, Bewegung, Pulsverläufen usw.
9. Herd-Sicherheitsüberwachung – Kombination aus Präsenz und Energiemessung
Verlässt die Person den Küchenbereich, während der Herd noch eingeschaltet ist (z. B. über einen smarten Zwischenstecker erkannt), wird nach einigen Minuten automatisch eine Benachrichtigung gesendet. Parallel kann ein Sprachassistent im Wohnzimmer dezent erinnern:
„Ist der Herd noch an? Du warst länger nicht mehr in der Küche.“
Diese Automation hilft, gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen und unterstützt so den Alltag ohne aufdringlich zu sein.